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Ein möglichst intensives Leben

Ein möglichst intensives Leben

Die Tagebücher von Lion Feuchtwanger
Auflage:1. Auflage
Seitenanzahl:640 Seiten
Größe:206 mm x 150 mm
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht:2020
Verlag: Aufbau TB
ISBN:978-3-7466-3672-6
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Kurztext / Annotation

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Langtext

»Feuchtwangers Leben als ein dramatischer Roman jener Jahre.« Volker Weidermann, Der Spiegel. Lion Feuchtwangers im Verborgenen geführte Tagebücher wurden erst spät in der Wohnung seiner Sekretärin entdeckt. Hier hatte er sie wohl ihrer Brisanz wegen während der McCarthy-Ära versteckt. Der Tagebuchschreiber erweist sich als ein vorbehaltlos offener Chronist des eigenen bewegten Lebens sowie zentraler Kapitel deutscher Geschichte. Der Mensch Feuchtwanger konnte noch nie so vielschichtig präsentiert werden, mit all seinen Eigenheiten, Schwächen und einzigartigen Stärken. »Ein Panorama von wahrhaft weltgeschichtlichem Ausmaß - wo immer man beginnt, man liest sich fest.« Tobias Döring, FAZ

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Lion Feuchtwanger, 1884-1958, war Romancier und Weltbürger. Seine Romane erreichten Millionenauflagen und sind in über 20 Sprachen erschienen. Als Lion Feuchtwanger mit 74 Jahren starb, galt er als einer der bedeutendsten Schriftsteller deutscher Sprache. Die Lebensstationen von München über Berlin, seine ausgedehnten Reisen bis nach Afrika, das Exil im französischen Sanary-sur-Mer und im kalifornischen Pacific Palisades haben den Schriftsteller, dessen unermüdliche Schaffenskraft selbst von seinem Nachbarn in Kalifornien, Thomas Mann, bestaunt wurde, zu einem ungewöhnlich breiten Wissen und kulturhistorischen Verständnis geführt. 15 Romane sowie Theaterstücke, Kurzgeschichten, Berichte, Skizzen, Kritiken und Rezensionen hatten den Freund und Mitarbeiter Bertold Brechts zum "Meister des historischen und des Zeitromans" (Wilhelm von Sternburg) reifen lassen. Mit seiner "Wartesaal-Trilogie" erwies sich der aufklärerische Humanist als hellsichtiger Chronist Nazi-Deutschlands.

Nele Holdack hat u. a. Werke von Hans Fallada und Victor Klemperer, Lion Feuchtwanger und Mark Twain, Tillie Olsen und Brigitte Reimann herausgegeben.

Marje Schuetze-Coburn, Bibliothekarin der Feuchtwanger Memorial Library an der University of Southern California, zahlreiche Veröffentlichungen über das Exilleben in Los Angeles.

Michaela Ullmann, lange Jahre Bibliothekarin der Exile Studies Libraries, zahlreiche Publikationen zu den Themen Exil und Exilsammlungen.