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The President Is Missing

Roman (dt. Ausgabe) von Bill Clinton, James Patterson
Auflage:1. Auflage
Seitenanzahl:400 Seiten
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht:2018
Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
ISBN:978-3-426-45250-9
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Kurztext / Annotation

Das Buchereignis 2018: Bill Clinton und James Pattersons »The President Is Missing« ist ein hochspannender Thriller über Ereignisse, die wirklich so eintreffen können - eine Geschichte am Puls der Zeit, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen darf. »The President Is Missing« handelt von einer Bedrohung so gigantischen Ausmaßes, dass sie nicht nur das Weiße Haus und die Wall Street in Aufruhr versetzt, sondern ganz Amerika. Angst und Ungewissheit halten die Nation in ihrem Würgegriff. Gerüchte brodeln - über Cyberterror und Spionage und einen Verräter im Kabinett. Sogar der Präsident selbst gerät unter Verdacht und ist plötzlich von der Bildfläche verschwunden. In der packenden Schilderung dreier atemberaubend dramatischer Tage wirft »The President Is Missing« ein Schlaglicht auf die komplizierten Mechanismen, die für das reibungslose Funktionieren einer hoch entwickelten Industrienation wie Amerika sorgen, und ihre Störanfälligkeit. Gespickt mit Informationen, über die nur ein ehemaliger Oberbefehlshaber verfügt, ist dies wohl der authentischste, beklemmendste Roman jüngerer Zeit, eine Geschichte - von historischer Tragweite und zum richtigen Moment erzählt -, die noch jahrelang für Zündstoff sorgen wird.

Bill Clinton, geboren 1946, war von 1993 bis 2001 Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus gründete er die Clinton Foundation, eine gemeinnützige Stiftung, die sich weltweit für die Förderung der Chancengleichheit von Mädchen und Frauen, für Gesundheitsvorsorge, nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und den Klimaschutz engagiert. Er ist bisher als Sachbuchautor hervorgetreten, seine Autobiographie »Mein Leben« war weltweit ein Nr.1-Bestseller. »The President Is Missing« ist sein erster Roman.

Beschreibung für Leser

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Donnerstag, 10. Mai
1

»Der Sonderausschuss des Repräsentantenhauses eröffnet die erste Anhörung ...«

Die Haie ziehen ihre Kreise, riechen Blut. Dreizehn an der Zahl, acht von der Oppositionspartei und fünf von meiner, Haie, gegen die ich gemeinsam mit Anwälten und Beratern Verteidigungsstrategien vorbereitet habe, denn wie ich aus leidvoller Erfahrung weiß, kommt man gegen Raubtiere mit Stillhalten nicht weit. Früher oder später bleibt einem keine andere Wahl, als zum Gegenangriff überzugehen und sich seiner Haut zu wehren.

Tun Sie das nicht, hat mich meine Stabschefin Carolyn Brock gestern Abend angefleht, und das nicht zum ersten Mal. Sie müssen um diese Anhörung einen großen Bogen machen, Sir. Sie können nur verlieren.

Sie dürfen deren Fragen nicht beantworten, Sir.

Das wäre das Ende Ihrer Präsidentschaft.

Ich lasse der Reihe nach den Blick über die dreizehn Gesichter schweifen, die mir wie in einer Neuauflage der spanischen Inquisition entgegenstarren. Der Mann mit dem silbergrauen Haar in der Mitte, hinter dem Namensschild Mr Rhodes, räuspert sich.

Lester Rhodes, der Sprecher des Repräsentantenhauses, nimmt gewöhnlich nicht an Ausschuss-Hearings teil, doch diesen Sonderausschuss, den er mit handverlesenen Abgeordneten seiner Partei besetzt hat, Leuten, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben, meine Agenda zu sabotieren und mich politisch wie persönlich zu vernichten, diesen Leckerbissen lässt er sich nicht entgehen. Brutalität im Streben nach Macht ist älter als die Bibel, und ein paar meiner Gegner hegen gegen mich einen abgrundtiefen Hass. Es genügt ihnen nicht, mich einfach nur aus dem Amt zu jagen. Sie werden nicht ruhen und rasten, bis sie mich hinter Gittern, gestreckt und gevierteilt sehen, meinen Namen aus den Geschichtsbüchern getilgt haben. Was sag ich, sie würden auch noch mein Haus in North Carolina abfackeln und auf das Grab meiner Frau spucken, wenn sie könnten.

Ich ziehe das Mikrofon am Flexarm zu voller Länge aus, so nah wie möglich zu mir heran. Ich will mich nicht vorbeugen müssen, wenn ich spreche, während die Ausschussmitglieder auf ihren Lederstühlen kerzengerade wie Königinnen und Könige thronen. Vorgebeugt sähe ich schwach und eingeschüchtert aus - eine unterschwellige Botschaft, dass ich ihnen nicht gewachsen wäre.

Ich sitze ihnen allein gegenüber. Keine Berater, keine Anwälte, keine Notizen. Das amerikanische Volk wird mich nicht zu sehen bekommen, wie ich mich, die Hand über dem Mikrofon, im Flüsterton mit einem Anwalt berate, bevor ich sie wegziehe und meinen Gegnern erkläre: Das ist mir momentan entfallen, Herr Abgeordneter. Ich habe es nicht nötig, mich zu verstecken. Ich sollte nicht hier sitzen, und ganz bestimmt will ich nicht hier sitzen, aber was soll ich machen? Da bin ich nun mal, nur ich. Der Präsident der Vereinigten Staaten stellt sich den Fragen einer pöbelnden Meute.

In einer Ecke des Raums verfolgt das Triumvirat meiner engsten Berater das Geschehen: Stabschefin Carolyn Brock; Danny Akers, mein ältester Freund und Rechtsberater des Weißen Hauses; Jenny Brickman, meine stellvertretende Stabschefin und engste politische Beraterin - alle mit stoischer, undurchdringlicher Miene, besorgt. Jeder von ihnen hat versucht, mir die Sache auszureden. Sie sind der einhelligen Meinung, ich sei dabei, den größten Fehler meiner Präsidentschaft zu begehen.

Aber da bin ich nun mal. Es ist so weit. Wir werden sehen, ob sie richtigliegen.

»Mr President.«

»Mr Speaker.« Streng genommen sollte ich ihn in dieser Konstellation mit Mr Chairman ansprechen, doch mir fallen noch eine Menge andere Bezeichnungen für ihn ein, die ich für mich behalten werde.

Für den Auftakt gibt es eine Reihe von Optionen. Zum Beispiel eine als Frage verschlei

Bill Clinton, geboren 1946, war von 1993 bis 2001 Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus gründete er die Clinton Foundation, eine gemeinnützige Stiftung, die sich weltweit für die Förderung der Chancengleichheit von Mädchen und Frauen, für Gesundheitsvorsorge, nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und den Klimaschutz engagiert. Er ist bisher als Sachbuchautor hervorgetreten, seine Autobiographie 'Mein Leben' war weltweit ein Nr.1-Bestseller. 'The President Is Missing' ist sein erster Roman. James Patterson, geboren 1947, ist einer der erfolgreichsten Autoren im Spannungsgenre überhaupt. Zahlreiche Bestseller, vor allem um den Kriminalpsychologen Alex Cross, machten ihn international bekannt. Die weltweite Gesamtauflage seiner Romane liegt bei 375 Millionen Exemplaren. Außerdem hält er den Guinness-Weltrekord für die meisten Nr.1-Titel auf der New York Times-Bestsellerliste. Er ist ein unermüdlicher Kämpfer für die Sache des Buches, in jüngster Zeit widmet er sich deshalb vordringlich der Leseförderung für Kinder.

Bill Clinton, geboren 1946, war von 1993 bis 2001 Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus gründete er die Clinton Foundation, eine gemeinnützige Stiftung, die sich weltweit für die Förderung der Chancengleichheit von Mädchen und Frauen, für Gesundheitsvorsorge, nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und den Klimaschutz engagiert. Er ist bisher als Sachbuchautor hervorgetreten, seine Autobiographie 'Mein Leben' war weltweit ein Nr.1-Bestseller. 'The President Is Missing' ist sein erster Roman. James Patterson, geboren 1947, ist einer der erfolgreichsten Autoren im Spannungsgenre überhaupt. Zahlreiche Bestseller, vor allem um den Kriminalpsychologen Alex Cross, machten ihn international bekannt. Die weltweite Gesamtauflage seiner Romane liegt bei 375 Millionen Exemplaren. Außerdem hält er den Guinness-Weltrekord für die meisten Nr.1-Titel auf der New York Times-Bestsellerliste. Er ist ein unermüdlicher Kämpfer für die Sache des Buches, in jüngster Zeit widmet er sich deshalb vordringlich der Leseförderung für Kinder.