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Hauptsache Millionär

Romantische Komödie von Mia Benton, Alica H. White
Seitenanzahl:CCLVI Seiten
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht:2022
Verlag: BookRix
ISBN:978-3-7438-1070-9
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Kurztext / Annotation

Geld oder Liebe? ... Ist für Mia keine Frage. Enttäuscht von ihrem reichen Verlobten, setzt sie jetzt ganz auf Unabhängigkeit und Geldverdienen. Leider ist das schwieriger als gedacht, denn sie bekommt nur schlechtbezahlte Praktika. In ihrer Not versucht sie sich als Autorin eines Liebesromans. So ein bisschen Geschreibsel ist doch eine Kleinigkeit und mit Einhaltung der Genre-Regeln ist der Erfolg praktisch garantiert. So ist ihre Vorstellung, als sie sich in ihrem Stamm-Café motiviert an die Arbeit macht. Sie hätte wohl besser einen Krimi gewählt, denn es ist ihr gerade gar nicht nach Romantik. Ben, der denselben Lieblingstisch hat, setzt sich zu ihr. Er trägt T-Shirts mit schrägen Sprüchen, ist selbstbewusst, charmant ... und geht Mia mit seinen neunmalklugen Kommentaren gehörig auf den Wecker. Als er von ihren schriftstellerischen Ambitionen erfährt, bietet er sich selbstlos als Muse an. Und Mia? Die fühlt sie sich auf sonderbare Weise zu ihm hingezogen... Turbulente Liebesgeschichte mit Witz und Herz. Überarbeitete Neuauflage Jetzt die Fortsetzung des Bestsellers lesen: 'Hauptsache Liebe' Hauptsache verliebt - denn das Leben verläuft selten nach Plan. Diese Reihe von romantischen Komödien wurde mit einem Augenzwinkern geschrieben. Alle Storys stehen hier unter dem Motto: Hauptsache humorvoll. Doch das gewisse Bauchkribbeln kommt garantiert auch nicht zu kurz. Versprochen. Die Geschichten sind alle vollkommen unabhängig voneinander zu lesen. In der Reihe bisher erschienen: Band 1: Hauptsache Weihnachten Band 2: Hauptsache Verheiratet Band 3: Hauptsache Millionär Band 4: Hauptsache Liebe Neu: Band 5: Hauptsache Strand

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

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Kapitel 1 - Schicksalsbegegnung

 

Das Leben ist doch manchmal ein A..., oder? Aber mich kriegt es nicht klein. Ich werde es machen, wie die Maus, die in den Sahnetopf fiel. Irgendwann werde ich die Sahne zu Butter geschlagen haben und klettere heraus aus dem Topf, in dem ich seit meiner Geburt schwimme.

Die Sonne scheint durch die Butzenscheiben des gemütlichen Cafés. Ich hätte mich genauso gut ins Moonbucks, gegenüber, setzen können. Aber da ist es mir zu hip. Mehr Plastik geht nicht. Und erst diese Musik ...

Nein, hier bekomme ich viel mehr Inspiration für meinen Roman, den auch die Leute dort drüben kaufen sollen, damit ich endlich zuhause ausziehen kann.

Ja, ich wohne noch bei meiner Mutter, zwangsläufig. Obwohl ich mit dem Studium fertig bin, muss ich mich zwangsweise als Praktikantin anbiedern. Aber es geht aufwärts. Nach dem ersten (unbezahlten) Praktikum habe ich eindeutig einen Sprung gemacht. Für das zweite bekomme ich immerhin vierhundertfünfzig Euro im Monat. Da muss ich natürlich aufpassen, dass ich auf dem Teppich bleibe. Zynisch? Ich doch nicht!

Ich bin wie die Maus, ich werde strampeln. Und zwar solange, bis es endlich reicht. Ich stelle mir das so vor: In den acht Wochen, zwischen den beiden Praktika, werde ich einen Liebesroman schreiben, mit dem ich mein spärliches Gehalt aufbessere. Wenn ich es richtig gut mache, dann geht er durch die Decke. Immerhin war ich in der Schule besonders gut darin, Aufsätze zu schreiben. Die Veröffentlichung mit Self-Publishing geht ja heutzutage ganz einfach, praktisch ohne Risiko.

Ich sitze, wie immer, an meinem Lieblingstisch, hinten in der Ecke. Hier ist es etwas ruhiger. Man kann gut die Leute beobachten oder aus dem Fenster sehen. Ein Ort, um mich zu beflügeln. Ohne die grässliche Musik, mit der man gegenüber zugedröhnt wird. Ich liebe das Röcheln, Dampfen und Zischen der alten Espressomaschine in diesem Café. Das Klappern des Geschirrs und die leisen Unterhaltungen der Gäste bilden dabei die perfekte Untermalung.

Mein Blick schweift über das zusammengewürfelte Mobiliar. Ich liebe es bunt und abwechslungsreich. Die Leute sind hier so echt.

Noch einmal sehe ich durch die Butzenscheiben hinüber zu Moonbucks. Die grelle Fassade passt zum Publikum. In dem großen Schaufenster, wo sich die Hipster zur Schau stellen lassen, blinkt ein Leuchtschriftzug mit »open«. Mich würde das Geblinke wahnsinnig machen, na ja.

Dort gibt es auch Kaffee, aber keinen gewöhnlichen. Dort will keiner durchschnittlich sein. Fast alle Sorten sind aromatisiert. Wahrscheinlich, damit man die schlechte Qualität nicht so schmecken kann.

Ja, man muss sich eben verkaufen können.

Eigentlich ist es doch ganz einfach. Man braucht eine gute Recherche und orientiert sich am Erfolg der anderen Autoren. Schon kennt man die Zutaten für einen solchen Groschenroman. Ideen? Nein, braucht man eher weniger. Man muss nur die richtigen Bausteine wählen. Fast Food fürs Hirn, gleicher Nährwert. Ich glaube, so könnte es etwas werden. Das wird auf jeden Fall meine Strategie.

Ich bestelle einen Cappuccino beim Kellner und fange mit dem Recherchieren an. Reicher Schnösel, selbstverständlich unverschämt gut aussehend, trifft seine Herzensdame. Im Gegensatz zum Helden muss die Heldin nicht perfekt sein, aber taff.

Das klingt natürlich hart. Nur, wenn man genügend Geld verdienen will, scheint man nicht darum herumzukommen. Ich werde mich diesem Diktat beugen.

Der Schnösel hat nur einen einzigen Fehler ... die Frauen ... an jedem Finger zehn. Er kann sich vor Verehrerinnen nicht retten. Kein Wunder, er ist ja so ein toller Typ ... mit unfassbar viel Kohle.

Ja genau, das ist es. Mein Protagonist braucht gaaanz viel Geld.

Millionär.

Am besten taucht das Wort gleich im Titel auf. Probeweise gebe ich das Stichwort beim größten Anbieter ein ... Puh! Fast fünftausend Ergebnisse. Mein