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Rezensionen

Graham Norton

Ein Ort für immer

Bewertung:

von Irmgard Preißler
Vanessa Lämmle

Physio @Home

Bewertung:

Physiotherapie ohne Termin und ganz spontan zuhause? Genau das bietet Physio @ Home in einem kompakten und fundierten Ratgeber an. Da ich hier und da mal Nacken- und Rückenschmerzen habe und Physiotherapie mir immer geholfen hat, habe ich zu dem Buch gegriffen. Anfangs hatte ich nur etwas Sorge welche Inhalte mich erwarten, da die Autorin laut Autoreninfo - neben der Physiotherapie - auch den Beruf der Heilpraktikerin gelernt hat. Aber ich wurde positiv von den evidenzbasierten medizinischen Inhalten überrascht. Keine naturheilkundlichen Infos und keine aus der Luft gegriffenen Heilversprechen. Die Autorin wirkt insgesamt super kompetent. Manchmal waren die vielen Infos zur Anatomie etwas zu viel auf einmal, Fachbegriffe wurden nicht immer erklärt und Beschreibungen lasen sich wie aus dem Lehrbuch. In den Übungsanleitungen gab es dann aber wieder leicht verständliche Inhalte und gut geschossene Bilder. Die 5 Sterne hätte das Buch für mich bekommen, wenn zu jeder Übung der passende QR-Code mit Link zu einem Anleitungsvideo gewesen wäre. Geführte Videoanleitungen sind dann doch etwas hilfreicher als Textanweisungen, die man irgendwie nebenher noch lesen muss. Trotzdem insgesamt lehrreich und empfehlenswert!

von ninaszy, 26. April 2024
Sarah Stankewitz

Glow Like Northern Lights

Bewertung:

Inhalt: Lillys Zwillingsbruder liegt im Sterben, schuld daran ist eine restriktive Kardiomyopathie, eine Herzerkrankung. Als Lucas stirbt, hält Lilly nichts mehr bei ihrer übrigen Familie, denn wie ein Zuhause fühlt sich dieses schon lange nicht mehr an. Deshalb fliegt sie ungeplant nach Island, um Aron zu sehen. Die beiden haben sich in einem Internetforum für herzkranke Angehörige kennengelernt, denn Aron’s Freundin ist auch von einer Herzerkrankung betroffen.Als sie vor Aron steht, ist dieser unerwartet kalt und distanziert.Doch Aron kann seine Gefühle für Lilly nicht leugnen …

Fazit: Ich kann einfach nur wow sagen . Schon nach ungefähr zwanzig Seiten musste ich heulen. Der Schreibstil der Autorin ist dermaßen gefühlvoll, dass ich mich sofort verbunden gefühlt habe mit der Protagonistin. Ich denke, dieses Buch kommt unter meinen top drei Romance Büchern, die ich bis jetzt gelesen habe. Denn ich habe schon lange nicht mehr so oft weinen müssen bei einem Buch. Dennoch oder besser gesagt genau deshalb ist das Buch so besonders und schön. Ich kann und will gar nicht warten auf Band zwei, ich muss einfach unbedingt wissen wie es mit Lilly und Aron weiter geht.

von Peachybookdreams , 25. April 2024
Anja Kiel

tiptoi® Mein Wimmelbuch

Bewertung:

Tiptoi Bücher sind heute aus vielen Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Mit diesem Buch hat der Ravensburger Verlag wieder ein tolles Buch für die Kinder geschaffen. Wie ein klassisches Wimmelbuch greift auch dieses Alltagsszenen auf, in denen es sehr viel zu entdecken gibt. Der Vorteil liegt hier ganz klar auf der interaktiven Aktion der Kinder, um mehr Details zu den Gegenständen und Personen zu erfahren. Die großflächigen Illustrationen sind kindgerecht und bunt gestaltet sowie mit vielen liebevollen Details bestückt.
Im Buch sind neben drei Liedern vielfältige Spiele bzw. Quizfragen zu finden. Unser Favorit war auf zwei Doppelseiten ein Spiel, was sehr an "Ich packe meinen Koffer und nehme mit" erinnert, da immer mehr Gegenstände in der richtigen Reihenfolge ausgewählt werden mussten. Mit "Ich sehe was, was du nicht siehst" wurde ein weiterer Klassiker aufgegriffen. Meine Kinder haben sich mit dem Buch sehr intensiv beschäftigt und hatten sehr viel Spaß dabei. Sie haben sich sehr darüber gefreut, dass bestimmte Personen und Dinge in den verschiedenen Szenen immer wieder aufgetaucht sind, sodass diese natürlich jeweils als erstes auf den neuen Bildern gesucht werden mussten.
Für mich ist dieses Wimmelbuch eine wunderschöne Geschenkidee für Kinder, aber auch eine praktische Beschäftigung, falls es mit den Kindern unterwegs zu längeren Wartezeiten kommt. Wichtig ist zu beachten, dass ein Tiptoi Stift benötigt wird, der nicht enthalten ist.
Wir können dieses Tiptoi Buch für Kinder im Alter von 3-5 Jahren sehr empfehlen.

von Sheilo, 25. April 2024
Erin Litteken

Wären wir Vögel am Himmel

Bewertung:

„Wären wir Vögel am Himmel“ ist der zweite Roman in dem die in Illinois lebende Autorin Erin Litteken über die Erfahrungen ihrer Familie in der Ukraine berichtet.

Die Handlung beginnt 1941 mitten im Zweiten Weltkrieg in Wolhynien. Die Sowjets sind auf dem Rückzug aber statt des erhofften Friedens walzen nun die Nazis durch das Land und nehmen sich rücksichtslos was sie brauchen. Familien werden auseinander gerissen und die Kinder werden zur Zwangsarbeit nach Deutschland geschickt.
Anhand der siebzehnjährigen Lilija, ihrem vierzehnjährigen Cousin Slavko und der elfjährigen Halya - denen genau dieses Schicksal widerfährt – und ihren Familien schildert die Autorin eindringlich die damaligen Ereignisse.

Auch wenn mir von vornherein klar war, dass dies keine leichte Lektüre ist, waren die Schilderungen stellenweise für mich kaum auszuhalten. Die Grausamkeiten des Krieges waren mir nicht unbekannt, aber diese durch Einzelschicksale zu erleben ist noch einmal etwas ganz anderes.
Die Schilderungen werden im Wechsel aus Liljas, Halyas und Vikas - Slavkos Mutter – berichtet, wodurch ich mich gut in die Gedanken und Gefühlswelt der Charaktere einfinden konnte.
Es ist unglaublich welche Kraft die Menschen aufgebracht haben, um sich durch die Kriegswirren zu kämpfen, um geliebte Familienangehörige wiederzufinden. Ebenso unbegreiflich sind die Grausamkeiten, die die Menschen sich gegenseitig angetan haben. Gleichzeitig gibt es eine einzigartige Hilfebereitschaft zwischen denen, die schon unsagbar viel Leid ertragen mussten und müssen.

Der Schreibstil von Erin Litteken ist eindringlich und lässt sich leicht lesen. Durch die Perspektivwechsel baut sie Spannung auf. Ich habe mit den Charakteren gebangt, gehofft und geweint.

Sehr hilfreich fand ich die historischen Informationen vorab, in denen die Autorin die politische Lage einordnet. Mit ihrem Nachwort rundet die Autorin ihr Werk gelungen ab und ordnet die Geschichte in ihre reale Familiengeschichte ein.

„Wären wir Vögel am Himmel“ ist ein Buch, das unter die Haut geht und vor dem derzeitigen Weltgeschehen aktueller denn je ist.

von Tara, 25. April 2024
Erin Litteken

Wären wir Vögel am Himmel

Bewertung:

„Wären wir Vögel am Himmel“ ist der zweite Roman in dem die in Illinois lebende Autorin Erin Litteken über die Erfahrungen ihrer Familie in der Ukraine berichtet.

Die Handlung beginnt 1941 mitten im Zweiten Weltkrieg in Wolhynien. Die Sowjets sind auf dem Rückzug aber statt des erhofften Friedens walzen nun die Nazis durch das Land und nehmen sich rücksichtslos was sie brauchen. Familien werden auseinander gerissen und die Kinder werden zur Zwangsarbeit nach Deutschland geschickt.
Anhand der siebzehnjährigen Lilija, ihrem vierzehnjährigen Cousin Slavko und der elfjährigen Halya - denen genau dieses Schicksal widerfährt – und ihren Familien schildert die Autorin eindringlich die damaligen Ereignisse.

Auch wenn mir von vornherein klar war, dass dies keine leichte Lektüre ist, waren die Schilderungen stellenweise für mich kaum auszuhalten. Die Grausamkeiten des Krieges waren mir nicht unbekannt, aber diese durch Einzelschicksale zu erleben ist noch einmal etwas ganz anderes.
Die Schilderungen werden im Wechsel aus Liljas, Halyas und Vikas - Slavkos Mutter – berichtet, wodurch ich mich gut in die Gedanken und Gefühlswelt der Charaktere einfinden konnte.
Es ist unglaublich welche Kraft die Menschen aufgebracht haben, um sich durch die Kriegswirren zu kämpfen, um geliebte Familienangehörige wiederzufinden. Ebenso unbegreiflich sind die Grausamkeiten, die die Menschen sich gegenseitig angetan haben. Gleichzeitig gibt es eine einzigartige Hilfebereitschaft zwischen denen, die schon unsagbar viel Leid ertragen mussten und müssen.

Der Schreibstil von Erin Litteken ist eindringlich und lässt sich leicht lesen. Durch die Perspektivwechsel baut sie Spannung auf. Ich habe mit den Charakteren gebangt, gehofft und geweint.

Sehr hilfreich fand ich die historischen Informationen vorab, in denen die Autorin die politische Lage einordnet. Mit ihrem Nachwort rundet die Autorin ihr Werk gelungen ab und ordnet die Geschichte in ihre reale Familiengeschichte ein.

„Wären wir Vögel am Himmel“ ist ein Buch, das unter die Haut geht und vor dem derzeitigen Weltgeschehen aktueller denn je ist.

von Tara, 25. April 2024
Percival Everett

James

Bewertung:

Percival Everett ist einer der renommiertesten schwarzen Schriftsteller der USA. Er hat über dreißig Bücher verfasst, darunter dreiundzwanzig Romane, von denen bisher nur wenige ins Deutsche übersetzt wurden. Doch spätestens seit seinem letzten Buch „ Die Bäume“ ist er auch bei uns mehr als ein Geheimtipp.
Mit dem Roman „ James“ ist er ein Wagnis eingegangen. Hat er doch einen Klassiker der amerikanischen Literatur, ja der Weltliteratur, genommen und seinen Fokus auf eine andere Figur gerichtet.
Bei Mark Twains „ Die Abenteuer des Huckleberry Finn“, 1884 erstmals erschienen, spielt der Sklave Jim eine wesentliche Rolle . Everett nennt ihn nun „ James“ und macht ihn zur Hauptfigur seines Romans. Und zeigt uns so durch dessen Perspektive, wie anders sich hier die Geschichte liest.
Anfangs ist Everett noch sehr nah am Original. Jim und Huck treffen sich auf einer Insel im Mississippi. Beide sind hierher geflohen, Huck vor seinem gewalttätigen Vater und Jim, weil er verkauft werden soll. Mit einem Floß versuchen sie Richtung Süden zu kommen, in einen jener Staaten, in denen die Sklaverei schon abgeschafft worden ist. Dabei erleben sie viele gefährliche Situationen und treffen auf einige Gauner und Betrüger. Doch was sich bei Twain als vergnügliches Abenteuer liest, bekommt bei Everett, bei allem Witz, den der Roman hat, eine bittere, ernste Note. Denn für James ist das alles kein Spiel, sondern lebensbedrohend.
Wenn sich die Wege der beiden ungleichen Flüchtenden trennen, gibt das Everett die Möglichkeit, völlig neue Episoden dieser Geschichte hinzuzufügen. James wird Teil einer Minstrel-Show, wo er zwischen lauter schwarz geschminkten Sängern auftritt; er wird verkauft und muss in einem Sägewerk schuften. Dabei muss er ständig um sein Leben fürchten. Hier zeigt Everett das ganze Ausmaß und die Brutalität des Rassismus und erspart uns dabei keine Grausamkeit. So wird z. B. ein Sklave, der James einen Bleistiftstummel zukommen lässt, erst gefoltert, dann gelyncht.
Schon von Beginn an aber ist die Figur Jim/ James anders, wesentlich komplexer angelegt. Das zeigt sich schon in der Eingangsszene. Wie bei Twain wird Jim hier Opfer eines Streiches von Tom und Huck. Doch bei Everett durchschaut der Sklave das Spiel und stellt sich nur dumm, denn „ Es lohnt sich immer, Weißen zu geben, was sie wollen,…“
So ist James höchst gebildet, hat in Richter Thatchers Bibliothek die großen Philosophen studiert und führt in seinen Träumen Diskussionen mit Voltaire und Locke. Dabei entlarvt er sie als nicht die großen Freiheitsdenker, sondern als Kinder ihrer Zeit.
Auch lässt Everett seinen James zweisprachig auftreten. Unter seinesgleichen sprechen die Schwarzen ein gepflegtes Englisch. Erst in der Begegnung mit Weißen verfallen sie in ihren Südstaatenslang. „ Die Weißen erwarten, dass wir auf eine bestimmte Weise klingen, und es kann nur nützlich sein, sie nicht zu enttäuschen…. Wenn sie sich unterlegen fühlen, haben nur wir darunter zu leiden.“ Da ist es nur folgerichtig, wenn James Kinder unterrichtet, wie sie mit Weißen zu sprechen haben. „ Sie genießen es, euch zu verbessern und zu glauben, dass ihr dumm seid.“ Hiermit entlarvt der Autor gar nicht subtil die Dummheit der Sklavenhaltergesellschaft. Und gleichzeitig wirft er einen Blick auf unsere Gegenwart, in denen schwarze Eltern ihren Kindern Verhaltensregeln im Umgang mit weißen Polizisten auf den Weg geben.
Everett verweist nicht nur auf die subversive Kraft des Lesens und von Bildung, sondern lässt James seine Geschichte aufschreiben. „ Mit meinem Bleistift schrieb ich mich ins Dasein. Ich schrieb mich ins Hier.“
James‘ Geschichte steht stellvertretend für die vieler. Es ist wichtig und notwendig, die Geschichte der Schwarzen im ( literarischen ) Gedächtnis zu behalten, deshalb schreibt James, deshalb schreibt Everett.
Ein weiterer Unterschied zu Twain liegt in der zeitlichen Verortung. Spielte „ Huckleberry Finn“ in den 1840er Jahren, so verlegt Everett seinen „ James“ ins Jahr 1861, rund um den Beginn des amerikanischen Bürgerkriegs. Aber auch hier macht sich die Hauptfigur keine Illusionen. „ Eins wusste ich: Was auch immer zu diesem Krieg geführt hatte, die Befreiung der Sklaven war ein Nebenmotiv und würde ein Nebenergebnis sein.“
Am Ende sieht James keine andere Lösung, als sich mit Gewalt sein Recht zu verschaffen.
Im Verlaufe der Handlung wird Jim zu seinem eigenen Herr; er legt seinen alten Sklavennamen ab und nennt sich fortan James. „ Mein Name gehörte endlich mir.“
Mit viel Phantasie und großer Sprachmacht hat Percival Everett einen Roman geschaffen, der zwar in der Vergangenheit spielt, aber aktuelle Debatten aufgreift und auf die Gegenwart verweist.
Lobenswert ist die Leistung des Übersetzers Nikolaus Stingl. Denn es war kein Leichtes, die spezielle Sprache, derer sich James bedient, in ein glaubwürdiges Deutsch zu transportieren. Diese Aufgabe hat er bravourös gemeistert.
Zwei Fragen stellen sich manche bei diesem Buch:
Die eine ist die nach der Legitimation. Darf Percival Everett das? Ja, denn Literatur darf alles. Außerdem ging es dem Autor nicht darum, Mark Twain zu demontieren. Mark Twain war kein Rassist, aber natürlich ein Kind seiner Zeit. Wie Everett in seiner Danksagung schreibt, sei der Roman eine Referenz vor Mark Twain. „ Sein Humor und seine Menschlichkeit haben mich beeinflusst, lange bevor ich Schriftsteller wurde.“
Die zweite Frage ist, ob es überhaupt eine Neu- Erzählung dieses Klassiker braucht? Ja, denn es ist ein Buch für Schwarze und weiße Leser gleichermaßen. Den einen bietet er als Identifikationsfigur statt eines dümmlich- naiven Sklaven einen intelligenten, mutigen und selbstbewussten Mann, der für seine Freiheit und die seiner Familie kämpft und die anderen lässt er miterleben, wie sich die Welt einem Schwarzen zeigt.
„ James ist ein kluges, ein wichtiges Buch; eine fesselnde und bedrückende Lektüre.

von Ruth, 25. April 2024
Luca Ventura

Der blaue Salamander

Bewertung:

Luca Ventura versteht es die Atmosphäre von Capri abzubilden. In einer bildhaften Sprache erzählt er wie der Inselpolizist Enrico Rizzi und Antonia Cirillo im Mordfall von Rosalinda ermitteln. Mit ausreichend lokalkolorit wird der Spannungsbogen gekonnt gesetzt. Erst gegen Ende erhalten wir die ersten Hinweise auf den Täter und die Hintergründe der Tat. Auch die agierenden Personen werden liebevoll gezeichnet und sind mir sehr sympathisch. Man erfährt einiges über diese, jedoch ohne ein verlieren in Details. Ich wurde ab der ersten Seite in die Geschichte gezogen und habe das Buch nur schwer aus der Hand legen können.
Das Cover finde ich gut gelungen und weist auf den sommerlichen Inhalt hin.
Mein Fazit: Ein gelungener, langsamer und leichter Sommerkrimi, der gemächlich voranschreitet und Urlaubsstimmung verbreitet. Perfekt für einen Sommertag im Liegestuhl.

von Michaela, 25. April 2024
Marley Alexis Owen

Der Stalker

Bewertung:

Sara Konrad ist nicht nur eine herausragende Scharfschützin bei der Bundeswehr, sondern auch eine starke Persönlichkeit, die sich nach einem traumatischen Unfall und einer anschließenden posttraumatischen Belastungsstörung zurück ins Leben kämpft. Die Begegnung mit Finya, einer ebenfalls schwangeren Frau, deren Mann unter mysteriösen Umständen ermordet wurde, zieht Sara in einen Strudel aus Geheimnissen und Gefahr. Besonders Finyas Ex-Liebhaber Martin verhält sich zunehmend verdächtig, und als Finya plötzlich verschwindet, trifft Sara eine mutige Entscheidung: Sie nimmt die Verfolgung auf, ohne zu ahnen, dass sie einem psychopathischen Stalker gegenübersteht. Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Es ist, als würde man in einen Sog gezogen und erlebt hautnah mit, wie Sara sich den Herausforderungen stellt. Die Emotionen sind greifbar, das Mitfiebern unvermeidlich. Besonders berührt hat mich die finale Szene, die tiefgründig und herzergreifend ist. Obwohl ich zuerst die Teile 2 und 3 gelesen habe, hat der erste Teil der Serie mich ebenso überzeugt. Er bietet wertvolle Hintergründe, die das Verständnis für die Charaktere vertiefen und die Gesamthandlung ergänzen. Jetzt warte ich gespannt auf Teil 4! Für alle, die Spannung, Tiefe und mitreißende Charaktere schätzen, ist 'Stalker' ein absolutes Muss. Ich kann diesen ersten Teil der Serie uneingeschränkt empfehlen!"

von Schlafmurmel, 25. April 2024
Charlotte McGregor

Highland Happiness - Die Schreinerei von Kirkby

Bewertung:

Klappentext / Inhalt:

Wahre Schönheit liegt im Detail – und im Ringelschwänzchen eines Ferkels.
Susan Sutherland
liebt ihren Job im Kindergarten von Kirkby – auch wenn diese Aufgabe eher wie eine Verlegenheitslösung erscheint. Schließlich führte sie als Profifußballerin bis vor kurzem ein ganz anderes Leben. Davon kann auch
Davie Tomlinson
ein Lied singen. Der leidenschaftliche Schreiner hatte sein Geld ursprünglich mit Dingen verdient, die seine Seele zu zerstören drohten.
Die beiden sind beste Freunde und setzen sich voller Hingabe für die Dorfgemeinschaft ein. Doch plötzlich gerät ihre vertraute Kameradschaft ins Wanken, als Ernie und Bertha – ein Welpe und ein Ferkel – für reichlich Aufregung sorgen.
Wann kommt der Punkt, an dem es nur noch vorwärts geht und es keinen Weg zurück gibt?

Cover:

Idyllische Hügellandschaften, ländliche Atmosphäre und ein Schweinchen im Vordergrund zeichnen dieses Cover aus. Es ist sehr schön gestaltet und passt auch optisch sehr gut zu den anderen Covern der Reihe. Ein Wiedererkennungseffekt ist hier auf jeden Fall vorhanden.

Meinung:

Dies ist bereits der vierte Band der Highland Happiness Reihe. Mir sind die vorherigen Bände sehr gut bekannt und es ist ein wenig , wie nach Hause kommen und einfach wundervoll von der Atmosphäre. Um auch in die Charaktere und das Drumherum im vollen Umfang einzutauchen, denke ich schon, dass ein lesen in Reihenfolge, von Vorteil ist. Es jedoch aber auch ohne Vorkenntnisse möglich ist.

Schnell war ich wieder in Kirkby und habe mich auf vertraute Charaktere und auch deren Entwicklungen und Veränderungen gefreut.

Inhaltlich möchte ich an dieser Stelle jedoch noch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren und genaueren Details dazu zurück. Schaut aber am Besten selbst mal hinein.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Die bildlichen Beschreibungen sind sehr schön gewählt und schnell entstehen Bilder vor dem inneren Auge und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Auch die Charaktere sind sehr gut durchdacht und auch in diese findet man sich schnell hinein. Die Emotionen und Gefühle werden spürbar vermittelt und man hofft und leidet mit den Charakteren mit.

Die einzelnen Abschnitte und Kapitel sind hier durchaus schon etwas länger. Ich mag eigentlich kurze Kapitel, aber irgendwie kam ich hier dennoch sehr gut und kurzweilig voran, so dass auch der Lesefluss hier gut gegeben ist und man zugleich auch spannend unterhalten wird. Die Kapitelanfänge sind deutlich und gut erkennbar und auch die Überschriften sind passend, ohne dabei zu viel zu verraten.

Kirby macht immer wieder Freude und auch diese Geschichte konnte mich wider sehr gut unterhalten und hat richtig gutes Wohlfühlpotenzial.

Fazit:

Spannend, unterhaltsam und mit ganz viel Wohlfühlpotenzial.

von Claudia R., 25. April 2024