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Bewertung:

Heather ist mir ihren Freundinnen Amy und Constance auf einer Reise durch Europa. Es ist die Zeit, bevor der Ernst des Lebens losgeht. Im Zug nach Amsterdam lernt Heather Jack kennen und es ist Liebe auf den ersten Blick. Jack stellt ihre Welt auf den Kopf und zeigt ihr eine ganz neue Art des Reises, Lebens und Liebens. Jack ist auf den Spuren seines Großvaters. Mit dabei immer dessen Tagebuch und das ist auch das Einzige was Heather bleibt, als Jack ohne ein Wort verschwindet. Doch Heather kann Jack nicht vergessen und macht sich auf die Suche.

Ich bin, wie wahrscheinlich viele Leser, mit großen Erwartungen an ?Liebe wird uns finden? herangegangen. Ich hatte nur gute Stimmen gehört und hatte ein emotionales Superbuch erwartet. Zum Glück wurden meine Erwartungen fast komplett erfüllt.
Die Geschichte ist wunderschön geschrieben. Der Schreibstil ist malerisch und so angenehm geschrieben, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Ich habe bis zuletzt nicht gewusst, dass ein Mann dieses Buch geschrieben hat und das, obwohl man grade im Romancebereich oft merkt, wenn ein Mann der Autor war.
Die Orte und Sehenswürdigkeiten, genauso wie die Abenteuer die Heather und Jack erleben, sind so gut geschrieben, dass ich mich jedes Mal selbst dahingewünscht hätte und auch gerne so verrückte Dinge erleben würde.
Bei den Figuren habe ich ein wenig gemischte Gefühle. Ich habe sie alle ins Herz geschlossen und ich hatte auch nicht das Gefühl, sie nur von außen zu betrachten aber irgendwie hat mir der letzte Tropfen Tiefe gefehlt. Dieser Punkt ist auch mein einziger Kritikpunkt. Die Geschichte war berührend und erzählt eine tolle, emotionale Reise von Heather und Jack. Doch irgendwie ging es zu rasant. Mir fehlte ein Knotenpunkt zu den Figuren, der dem Ganzen für mich noch mehr Gefühl verliehen und ihm den Wow-Faktor gegeben hätte.
Doch das ist zum Glück nur ein kleiner Punkt, der das Buch nicht zu meinem absoluten Highlight macht aber trotzdem zu einem wundervollen, emotionalen Buch, dass ich jedem wärmstens empfehlen kann.

von LadyIceTea, 23. August 2017
Bewertung:

Frisch mit dem College fertig geworden, machen sich Hether und ihre zwei Freundinnen Amy und Constance auf nach Europa, bevor sie im Herbst in die Berufswelt starten. Im Zug von Paris nach Amsterdam, lernt Heather Jack kennen, der auf den Spuren seines Großvaters wandert. Dieser hat nach dem zweiten Weltkrieg Europa durchwandert und seine Reise und Erlebnisse in einem Tagebuch hinterlassen. Heather fühlt sich sofort zu Jack hingezogen und beschließt ihn auf dieser Reise in die Vergangenheit zu begleiten. Jack mit seiner unglaublich lockeren und lebhaften Art verzaubert Heather und sie beginnt ihr bisheriges Leben zu hinterfragen. Doch wird die Liebe der beiden anhalten, wenn die Sommerreise zu Ende ist und die beiden in den Alltag zurückkehren?

"Liebe findet uns" habe ich wegen des tollen Covers direkt ins Auge gefasst, denn die Farben und die Aufmachung ist einfach der Hammer. Da mir der Klappentext dann auch noch zugesagt hat, musste ich das Buch einfach haben.

Ich kann nur sagen, dass ich wirklich begeistert bin und sich die Geschichte ganz anders entwickelt hat, als ich ewartet habe. Man vermutet eine allseits bekannte Romanze und auch der Anfang des Buches lässt darauf schließen. Doch es kommt anders als man denkt und endet nicht wie gewohnt. An dieser Stelle will ich nicht zu viel verraten, denn das würde dem Buch das Besondere nehmen. So viel sei verraten: Es ist emotional, rührend und tränenreich.

Die Charaktere mochte ich von Anfang an sehr gerne. In Heather habe ich mich ein bisschen selbst gesehen. Gut organisiert und ein gut durchgeplantes Leben dennoch nicht abgeneigt neues zu entdecken und kennenzulernen. Jack hingegen ist ein Lebemensch, wild, humorvoll und vielleicht sogar ein wenig draufgängerisch. Auch den Schreibstil fand ich toll, man flog nur so durch die Seiten.

Für mich ist dieses Buch eines der Highlights des bisherigen Jahres, daher kann ich nur volle Sternezahl und eine klare Weiterempfehlung vergeben.

von spozal89, 27. Juli 2017
Bewertung:

Mein Eindruck zum Titelbild bzw. der Gestaltung des Einbands: es ist wirklich hinreißend und ein Eyecatcher der besonderen Güte. Die goldenen Elemente in deren Mitte das Protagonistenpaar (Jack und Heather) stehen, werden durch den schwarzen Hintergrund gekonnt in Szene gesetzt. An diesem Buch kann man praktisch nicht vorbeigehen!

Ebenso sehr konnte mich auch die Inhaltsangabe der eigentlichen Geschichte für sich einnehmen, denn sie versprach eine romantische Erzählung vor der Kulisse Europas schönster Reiseziele.

Leider endet hier aber schon mein Lobgesang das Buch betreffend. Man könnte fast sagen, der Hype darum zusammen mit Inhaltsangabe und dem wirklich gelungenen Cover haben mich etwas geblendet bzw. eine falsche Vorstellung bei mir geweckt.

Der Schreibstil des Autors war zwar nicht schlecht, aber irgendwie hat er es auch nicht geschafft mein Interesse zu wecken und mich bei der Stange zu halten. Die Geschichte plätscherte im wahrsten Sinne vor sich hin. Man konnte nicht so recht erkennen, wohin die Reise gehen sollte, was mich als Leserin eher ratlos gemacht hat. Zusätzlich wurde mein Lesefluss durch die kurzen Kapitel eher beeinträchtigt denn gebessert. Zum Ende hin wechselte J.P. Monninger auch immer wieder die Erzählweise von der Ich- zur einer eher gewöhnungsbedürftigen von außen betrachtenden "Du-Perspektive". Das war so gar nicht mein Fall. Ebenso wenig die ständige Schleichwerbung für diverse Apple-Produkte und einen Kalender, dessen Namen ich allerdings schon wieder vergessen habe. Enttäuscht hat mich außerdem, dass die Reise anhand des Tagebuches nicht wie zu erwarten im Mittelpunkt stand, sondern eher eine Zaunrolle erhalten hat. Hätte mir deutlich mehr Eindrücke des Großvaters gewünscht.

Die Geschichte zog sich für mich eigentlich fast von Beginn an. Waren die Dialoge zwischen Heather und Jack innerhalb der ersten Seiten noch spritzig und witzig, wirkten der Schlagabtausch immer weiteren Verlauf eher etwas zu gewollt. Mit den beiden Protagonisten bin ich einfach nicht warm geworden. Die erwartenden Konflikte waren sehr konstruiert und auf kindische Einstellungen zurückzuführen, weshalb ich nicht wie sonst auf eine baldige Versöhnung hinfiebern konnte, sondern nur noch ein rasches Ende des Buches ersehnt habe. Nicht einmal der Schluss konnte mich so richtig mit der Geschichte versöhnen, denn wer ein Happy End erwartet, sollte diese Erzählung lieber nicht lesen.

Wäre ich nicht Teil einer Leserunde gewesen, hätte ich es vermutlich schon längst nach etwa 100 Seiten aus der Hand gelegt. Das könnte auch der Grund dafür sein, dass ich jetzt kein besonders gutes Haar an der Geschichte lassen kann.

Fazit: Mein zunächst positiver Eindruck durch Cover und Inhaltsangabe, wurde leider schnell durch eine eher vor sich hin plätschernde Geschichte zu Nichte gemacht. Leider eine Enttäuschung für mich.

von Rebecca1493, 20. Juli 2017
Bewertung:

Liebe sucht, Liebe träumt, Liebe findet uns

Es ist der eine letzte Sommer nach der Uni, bevor das echte Leben beginnt. Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen durch Europa. Sie liest Hemingway, lässt sich durch die Gassen der Altstädte treiben. Dass sie Jack begegnet, hätte sie nicht erwartet. Und schon gar nicht, dass sie sich unsterblich in ihn verliebt. Er folgt Stationen aus dem alten Reisetagebuch seines Großvaters. Es ist sein Ein und Alles, und Jack beginnt die Schätze daraus mit Heather zu teilen. Die beiden besuchen die unglaublichsten Orte und verbringen die schönste Zeit ihres Lebens. Bis Jack völlig unerwartet verschwindet. Heather ist verzweifelt, wütend. Was ist sein Geheimnis? Sie weiß nur eines: Sie muss ihn wiederfinden.

Vorneweg muss ich sagen, dieses Cover ist unfassbar schön gestaltet, das war das erste in das ich mich verliebt habe. Die Geschichte klingt auch relativ interessant.

Doch trotzdem bin ich nicht so gut damit zurechtgekommen. Der Schreibstil ist eigentlich sehr fesselnd und flüssig geschrieben, aber die Charaktere waren für mich nicht immer greifbar. Normalerweise tauche ich ein und werde eins mit den Protagonisten, doch dieses Mal hat es bei mir nicht so funktioniert. Ansonsten fand ich die Idee einfach nur toll. Ich fand es schön so viele Städte zu entdecken.

Fazit: Eine wundervolle Idee für eine Geschichte, die für mich leider nur durchschnittlich war, aber ein unfassbar schönes Cover hat. Ich vergebe 3,5 Sterne.

von Ela's Welt der Bücher, 17. Juli 2017
Bewertung:

Der deutsche Titel klingt einfallslos, obwohl der Originaltitel ?The Map that leads to you? auch nicht viel besser ist. Insgesamt ist das Buch nicht so kitschig wie man hätte erwarten können. Aber es ist natürlich wirklich ein intensiver Liebesroman. Das Thema wird mit Ernsthaftigkeit, aber ohne Verkrampfung angegangen. Die Amerikanerin Heather macht mit ihren beiden besten Freundinnen Constance und Amy eine Europareise als im Zug Jack trifft. Dieses erste Treffen im Zug zeugt von dem Wortwitz, den J.P.Monninger in den Dialogen einsetzt. Heather und Jack verlieben sich und sind bald unzertrennlich. J.P.Monninger schafft es, große Gefühle zu beschreiben, ohne das es peinlich wird.
Es gibt aber auch Streit, wenn die Meinungen mal auseinandergehen, zum Beispiel über das Leben in New York, was Heather beabsichtigt, Jack jedoch kritisch sieht. Ihn zieht es nicht zu einem konservativen Leben mit Job von nine to five.

Neben den Heather / Jack-Abschnitten sind auch die Passagen mit den 3 Freundinnen gut gestaltet, wenn auch vielleicht etwas zu idealisiert. So ungetrübt ist selten eine Freundschaft.

Jack folgt den Spuren seines Großvaters, der nach dem Krieg durch Europa reist, das in einem Tagebuch aufzeichnete. Ab und zu sind Ausschnitte des Tagebuchs den Kapiteln vorgestellt und verleihen zusätzlich Flair. Die gemeinsame Reise führt Jack und Heather durch einige große europäische Städte, deswegen bleibt es abwechslungsreich.
Zwar war ich nicht unbedingt ganz glücklich darüber, wohin die Handlung führt, zur plötzlichen Trennung, wie schon im Klappentext pathetisch angekündigt. Doch eigentlich war ja schon im Prolog auch eine Melancholie der Erzählerin angedeutet und das Buch bleibt bis zum Schluß interessant.

von yellowdog, 15. Juli 2017
Bewertung:

Die drei Freundinnen, Heather, Constance und Amy sind gemeinsam in Europa unterwegs, um ein letztes Mal einen Sommerurlaub zu erleben, bevor das wahre Leben beginnt.
Heather glaubt in ihrem Leben alles fest im Griff zu haben, tritt sie doch nach den Ferien einen gutbezahlten Job als Investmentbankerin an. Doch als sie einem jungen Mann im Zugabteil nach Amsterdam begegnet, weiß sie noch nicht dass Jack ihr Leben verändern wird.
Da Jack Stationen aus dem alten Reisetagebuch seines Großvaters folgt, beschließen sie gemeinsam als Gruppe weiterzureisen. Heather ist fasziniert von ihm und die beiden besuchen in Prag, Italien und Paris die schönsten Orte und erleben eine sehr intensive Zeit miteinander.
Doch eine Tages verschwindet Jack völlig unerwartet und Heather ist bestürzt, hat sie sich in ihrer Liebe zu Jack nur etwas vorgemacht? Sie dachte sie hätte ihren Seelenpartner in ihm gefunden.
Als Heather in Jacks Freundeskreis hartnäckig nach einer Antwort sucht, kommt sie hinter sein gut gehütetes Geheimnis und sie weiß sie muss ihn wiedersehen.
"Liebe findet uns" ist ein unglaublich schöner Liebesroman der mich von der ersten Seite an gefesselt und nicht mehr losgelassen hat.

von Sandra Heugenhauser