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Flat-Out Love

mit der Novella "Flat-Out Matt" von Jessica Park
Auflage:1. Auflage
Seitenanzahl:554 Seiten
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht:2024
Verlag: LYX.digital
ISBN:978-3-7363-2195-3
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Kurztext / Annotation

Herzzerreißend, warmherzig und unvergesslich!

Als Julie in Boston ankommt, um dort zu studieren, muss sie erst einmal bei einer Studienfreundin ihrer Mutter wohnen. Doch irgendwas stimmt nicht im Hause der Watkins. Die 13-jährige Celeste tut keinen Schritt ohne die lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn. Der befindet sich zwar gerade auf Weltreise, schreibt aber E-Mails, die Julies Knie butterweich werden lassen. Doch wieso zögert er seine Rückkehr immer weiter hinaus? Weshalb stört sich niemand an seinem Doppelgänger? Warum verkriecht sich Celestes Bruder Matt in seinem Zimmer und verbietet Julie, zu viele Fragen zu stellen? Julie spürt, dass sie auf einen tiefen Schmerz gestoßen ist. Aber hat sie das Recht, sich einzumischen, um Celeste und ihrer Familie zu helfen?

Band 1 der Flat-out-Reihe mit Bonus-Story FLAT-OUT MATT

»Das Buch hat mich umgehauen. Ich liebe die Charaktere mit all ihren liebenswerten Macken.« THE READING DATE



Jessica Park lebt in New Hampshire, wo sie einen großen Teil ihrer Zeit damit verbringt, über Rocker-Jungs und ihre Gitarren, stark koffeinhaltige Getränke und Traumurlaube in den Tropen nachzudenken. Bei den seltenen Gelegenheiten, bei denen sie imstande ist, sich auf andere Dinge zu konzentrieren, schreibt sie.

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

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1. KAPITEL

Julie Seagle starrte das Gebäude vor sich an und schwor, nie wieder eine Wohnung über Craigslist zu mieten. Der Gurt ihrer vollgestopften Reisetasche schnitt ihr in die Schulter, weshalb sie sie auf die beiden Koffer fallen ließ, die auf dem Gehweg standen. Schließlich war es ja nicht so, dass sie ihre Sachen jetzt noch irgendwohin bringen musste. Fassungslos musterte Julie die blinkende Neonreklame, die die angeblich besten Burritos in Boston anpries. Auch ein erneuter Blick auf den Ausdruck der E-Mail konnte nichts daran ändern. Jepp, es war die richtige Adresse. Sie hatte zwar absolut nichts gegen einen guten Burrito einzuwenden, und das kleine Restaurant sah auch ganz nett aus, aber es schien ziemlich klar zu sein, dass in dem flachen Gebäude keine Dreizimmerwohnung versteckt war. Julie seufzte und holte ihr Handy aus der Handtasche.

»Hallo, Mom.«

»Julie! Bist du in Boston angekommen? In Ohio fehlst du uns jetzt schon. Ich kann einfach nicht glauben, dass du aufs College gehst. Gefällt dir die Wohnung? Hast du deine Mitbewohner schon kennengelernt?«

Julie räusperte sich. Ihr Blick ging zum Flachdach des Restaurants. »Die Wohnung ist sehr ... luftig.«

»Wie ist dein Zimmer? Winzig?« Ihre Mutter klang besorgt. »Aber selbst wenn es winzig ist, ist es immer noch besser als ein Zimmer in einem dieser Betonbunker, die sie als Studentenwohnheime bezeichnen, stimmt's?«

»Mein Zimmer? Oh ... Das ist ... ähm ... ziemlich minimalistisch, würde ich sagen.« Julie setzte sich auf einen ihrer Koffer. Direkt hinter ihr kam mit quietschenden Bremsen ein Stadtbus zum Stehen. Das schrille Geräusch ließ sie zusammenzucken.

»Was war das denn? Geht dein Zimmer direkt auf die Straße raus? Oh Gott, du bist doch nicht etwa im Erdgeschoss? Das ist gefährlich, Julie. Ins Erdgeschoss kann man viel leichter einbrechen! Kannst du die Fenster abschließen? Ich werde deinen Onkel fragen. Vielleicht kann man dein Zimmer irgendwie sicherer machen.«

»Mom, im Moment sehe ich gar keine Fenster.« Julie spürte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen. Es war ein einziger Albtraum. Sie war jetzt seit einer Stunde in Boston - genauer gesagt, in Jamaica Plain -, und ihre Pläne für ein schillerndes Studentenleben fingen schneller an, sich in Luft aufzulösen, als sie sich das je hätte vorstellen können. »Ich glaube, ich habe gar kein Zimmer.«

Ihre Mutter schwieg einen Moment. »Was soll das heißen, du hast kein Zimmer? Ich habe doch wie verlangt zwei Monatsmieten und die Kaution an den Vermieter geschickt. Per Bankscheck, Herrgott noch mal! Hat er dein Zimmer etwa an jemand anderen gegeben?« Die aufsteigende Panik in der Stimme ihrer Mutter war keine große Hilfe.

»Ich stehe vor der korrekten Adresse. Der Taxifahrer hat mir versichert, dass ich hier richtig bin. Aber mein angebliches Apartmentgebäude ist ein Burrito-Restaurant.«

»Burritos! Großer Gott!«

»Ich weiß. Burritos sind immer ein Alarmzeichen.« Julie sah sich um. Sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte. »Mom, was mach ich denn jetzt?« Obwohl sie ihrer Mutter nicht unnötig Angst einjagen wollte, gelang es Julie nicht, das Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken. Sie war allein in einer fremden Stadt, kannte hier keine Menschenseele und saß auf einem Berg von Gepäck.

In einer belebten Straße gestrandet zu sein hatte zumindest den Vorteil, dass sie überhaupt nicht auffiel. Inzwischen waren schon eine Menge Leute an ihr vorbeigegangen, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Es war die erste Septemberwoche, und sie war in einer Universitätsstadt. Auf den Straßen waren zahlreiche Umzugswagen zu sehen, die sich durch den dichten Verkehr zwängten und Studenten mitsamt deren Habe vor richtigen Wohnungen, die nicht gleichzeitig ein Restaurant waren, absetzten. Julie wischte sich die Tränen ab und schob sich die Sonnenbrille vor die Augen. Sie würd