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Helden des Olymp 3: Das Zeichen der Athene

Sieben Jugendliche, griechische Mythen und eine Prophezeiung - actionreiche Fantasy ab 12 Jahren von Rick Riordan
Auflage:1. Auflage
Seitenanzahl:624 Seiten
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht:2013
Verlag: Carlsen Verlag GmbH
ISBN:978-3-646-92283-7
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Kurztext / Annotation

Mit einem magischen Schiff ins alte Rom: Die Mission der legendären Sieben beginnt! Sieben Halbgötter werden den Olymp vor dem Untergang bewahren - so sagt es die alte Prophezeiung. Als Annabeth und Percy zusammen mit ihren neuen Freunden wieder aufeinandertreffen, scheinen sich diese sieben endlich gefunden zu haben. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Rom, um ihren Auftrag zu erfüllen. Doch die alte Feindschaft zwischen den Nachkommen der griechischen und römischen Götter keimt immer wieder auf. Helden des Olymp: die Fortsetzung der Jugendbuch-Bestsellerserie 'Percy Jackson' Nachdem Jason ohne Erinnerung auf einer Klassenfahrt aufwacht, überschlagen sich die Ereignisse: Als Sohn des Jupiter zählt er zu den sieben legendären Halbgöttern, die den Olymp gegen die Urgöttin Gaia und ihre Gefolgschaft verteidigen sollen. Doch nur, wenn sich die römischen und die griechischen Halbgötter zusammenschließen können sie den Kampf gegen Gaia aufnehmen. 'Helden des Olymp' ist eine fünfteilige Fantasy-Buchreihe rund um die jugendlichen Halbgötter Jason, Piper, Leo, Percy, Annabeth, Hazel und Frank. Der spannende Mix aus Action, Witz und Mythologie begeistert Jung und Alt. ***Griechische Götter in der Gegenwart: actionreich, wild und urkomisch - für Leser*innen ab 12 Jahren und für alle Fans der griechisch-römischen Mythologie***

Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen in Boston und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und ist in 40 Ländern erschienen. Auch seine nachfolgenden Serien, »Die Kane-Chroniken«, »Helden des Olymp«, »Percy Jackson erzählt«, »Magnus Chase« und »Die Abenteuer des Apollo«, schafften auf Anhieb den Sprung auf die internationalen Bestsellerlisten.

Beschreibung für Leser

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

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I

Annabeth

Ehe sie auf die explodierende Statue gestoßen war, hatte Annabeth geglaubt, auf alles vorbereitet zu sein.

Sie war an Deck ihres fliegenden Kriegsschiffes, der Argo II, hin und her gelaufen und hatte immer wieder die Katapulte überprüft, um ganz sicher zu sein, dass sie verriegelt waren. Sie überzeugte sich davon, dass die weiße Wir kommen in friedlicher Absicht-Flagge am Mast wehte. Sie ging den Plan mit der restlichen Mannschaft durch - und den Notfallplan, und den Notfallplan für den Notfallplan.

Wichtiger noch war, dass sie ihren kriegsverrückten Betreuer Trainer Gleeson Hedge beiseitegenommen und ihn überredet hatte, sich einen freien Morgen in seiner Kabine zu gönnen und Wiederholungen von Kampfkunstmeisterschaften anzusehen. Das Letzte, was sie brauchten, während sie mit einer magischen griechischen Triere in ein möglicherweise feindliches römisches Lager flogen, war ein Satyr mittleren Alters im Trainingsanzug, der eine Keule schwang und »sterbt!« brüllte.

Alles schien in Ordnung zu sein. Sogar die unerklärliche Kälte, die sie beim Start verspürt hatte, war verschwunden, für den Moment jedenfalls.

Das Kriegsschiff sank durch die Wolken, aber Annabeth fragte sich noch immer: Was, wenn das hier keine gute Idee war? Was, wenn die Römer in Panik gerieten und sie angriffen, sowie sie sie entdeckt hatten?

Die Argo II sah eindeutig nicht gerade freundlich aus. Fast siebzig Meter lang, mit einem mit Bronze beschlagenen Rumpf, am Bug und am Heck mit mechanischen Armbrüsten bestückt, mit einem flammenden Metalldrachen als Galionsfigur und mittschiffs zwei rotierenden Katapulten, deren explosive Bolzengeschosse sogar Beton durchschlagen konnten ... Tja, es war wirklich nicht das passende Fahrzeug für einen Freundschaftsbesuch bei den Nachbarn.

Annabeth hatte versucht, die Römer vorzubereiten. Sie hatte Leo gebeten, eine seiner ganz besonderen Erfindungen zu schicken - eine holographische Schriftrolle -, um ihre Freunde im Camp zu warnen. Hoffentlich war die Botschaft angekommen. Leo hatte eine riesige Mitteilung unter den Rumpf malen wollen - WAS GEHT?, mit einem Smiley daneben -, aber Annabeth hatte ihr Veto eingelegt. Sie war nicht sicher, ob die Römer Humor hatten.

Jetzt war es zu spät zur Umkehr.

Die Wolken um den Rumpf rissen auf und zeigten unter ihnen den goldgrünen Teppich der Oakland Hills. Annabeth packte einen der Bronzeschilde, die steuerbords an der Reling hingen.

Die drei anderen bezogen ebenfalls ihre Plätze.

Leo rannte wie ein Irrer auf dem vorderen Zwischendeck umher und überprüfte Ventile und Hebel. Die meisten hätten sich mit einem Steuerrad oder einer Ruderpinne zufriedengegeben. Aber Leo hatte außerdem eine Tastatur, einen Bildschirm, das Steuerungssystem aus einem Learjet, ein Dubstep-Mischpult und Bewegungskontrollsensoren aus einer Nintendo Wii eingebaut. Er konnte das Schiff lenken, indem er am Schubhebel zog, er konnte Geschütze abfeuern, während er ein Album sampelte, oder die Segel hissen, indem er sehr schnell seine Wii-Controller schüttelte. Selbst für einen Halbgott war Leo enorm hyperaktiv.

Piper lief zwischen dem Hauptmast und den Katapulten hin und her und übte ihren Text.

»Die Waffen nieder«, murmelte sie. »Wir wollen nur reden.«

Ihr Charmesprech war so mächtig, dass die Worte über Annabeth hinwegspülten und ihr das Verlangen einflößten, ihren Dolch fallen zu lassen und in aller Ruhe zu plaudern.

Für ein Kind der Aphrodite gab Piper sich große Mühe, ihre Schönheit zu verbergen. Sie trug zerfetzte Jeans, ausgelatschte Turnschuhe und ein weißes Trägerhemd mit HELLO KITTY-Aufdruck. (Vielleicht war das auch ein Witz, obwohl Annabeth sich bei Piper niemals sicher war.) Ihre ungleichmäßig geschnittenen braunen Haare waren rechts mit einer Adlerfeder geschmückt und zu einem Zopf geflochten.

Dann war da noch